FMEA - Vermeidung von Fehlern und Erhöhung der technischen Zuverlässigkeit mit SAP Qualitätsmanagement
Sie wollen das Auftreten von Fehlern bei einem Produkt, Bauteil oder Prozess vermindern?
Sie hätten gerne eine Methode, um noch vor der Entwicklungsphase, Schwachstellen am Produkt oder Prozess zu finden?
Sie wollen die Zuverlässigkeit steigern und dadurch die Risiken für alle Beteiligten minimieren?
Wie sieht eine Risikobewertung in der Praxis aus?
Dazu setzen sich Mitarbeiter aus den verschiedenen Unternehmensbereichen, die am Produktentwicklungsprozess beteiligt sind, zusammen. Sie bewerten die Risiken, die Bedeutung, das Auftreten und die Entdeckung des Fehlers. Es wird mit Hilfe eines branchenabhängigen Punktesystems von 1-10 bewertet. Ermittelt wird die sogenannte Risikoprioritätszahl, kurz RPZ genannt.
Bedeutung x Auftreten x Entdeckung = Risikoprioritätszahl
B x A x E = RPZ
Je höher die RPZ ist, desto höher ist das Fehlerrisiko einzustufen. Wann Maßnahmen erforderlich werden, um die Fehler abzuwenden, hängt ganz von der Branche ab.
Ist der RPZ – Wert branchenabhängig zu hoch, müssen Abstellmaßnahmen überlegt werden. Danach erfolgt die Risikobewertung erneut. Erst wenn sich der Risikoschlüssel signifikant gesenkt hat, ist die Analyse beendet.
Ihre Lösung FMEA in SAP QM
Mit FMEA als Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse – Tool haben Sie die Möglichkeit Fehlerquellen zu entdecken und das zu einem möglichst frühen Entwicklungsstadium Ihrer Produkte oder Prozesse.
=> Ziel einer FMEA ist es hohe Kontroll- und Folgekosten zu vermeiden, die Einfluss auf die Produktion haben und zu einem Imageverlust eines Unternehmens führen könnten.
Welche FMEA-Arten gibt es?
In der Praxis wird zwischen der Produkt-FMEA und Prozess-FMEA unterschieden.
Die Produkt-FMEA und deren Teilanalysen beziehen sich dabei auf die Erfüllung der Anforderungen und die Sicherstellung der Funktionen eines Produktes. Die Prozess-FMEA konzentriert sich auf die Prozessabläufe, die bei der Herstellung eines Produktes notwendig sind.
>> Vorteile bei der Nutzung von FMEA in SAP QM
- Integriert in die Geschäftsprozesse (Verknüpfung mit anderen SAP ERP Prozessen und Objekten)
- Integration in die Arbeits- und Prüfplanung
- Wiederverwendbarkeit von bestehenden Stammdaten z.B. Material, Kataloge, Fehlercodes, … keine redundante Datenpflege
- Systemübergreifende Nutzung (z. B. von Stammprüfmerkmalen oder Fehlerkatalogen), unterstützt einen durchgängigen Qualitätsmanagementprozess und verringern den fehlerauffälligen Pflegeaufwand von Daten über mehrere Systeme hinweg.
- Anbindung an das Reklamationsmanagement garantiert die stetige Aktualität der FMEA
- Entfallen von Schnittstellen zu externen Softwarelösungen
- Bündelung von Expertenwissen
- Kostenreduktion und Wettbewerbsvorteil
- Bietet ERP integrierte QM-Core-Methoden APQP, FMEA, PLP, 8D, SPC…
- Aufbau eines geschlossenen Regelkreises über den gesamten Produktlebenslauf
- Durchgängige Prüfplanung nach ISO/TS 16914
- Geringeres TCO durch ERP-integriertes CAQ im Vergleich zu externen CAQ
- Mehrsprachigkeit
- Standardformulare (VDA 96 und QS9000)
>> Verfahrensbeschreibung der FMEA-Analyse:
- Produkt und Prozess bestimmen
- Funktionen darstellen
- Analyse potentieller Fehler, Folgen und Ursachen
- Bewertung des Fehlerrisikos
- Geeignete Gegenmaßnahmen feststellen und Zustand verbessern
>> Funktionsumfang der FMEA mit SAP QM
- System-, Produkt- und Prozess – FMEA (weitere FMEA – Arten möglich)
- Zuordnung beliebiger FMEA – Gegenstände (Material, Planvorgang…)
- Funktions-, Fehler-, Strukturbäume mit Vernetzung in beliebiger Tiefe
- Statusverwaltung / Berechtigungsverwaltung / Mehrsprachigkeit
- Zuordnung von Partnern (FMEA Team) und Dokumenten
- Merkmalsverwaltung (Integration in Produktionslenkungsplan / Arbeits- und Prüfplanung)
- Vermeidungs- und Entdeckungsmaßnahmen
- RPZ Wert Berechnung
- Formblätter nach VDA 96 und QS9000
- Integration des Reklamationsmanagements
- Nutzung von QM-Katalogen Archivierung