Auditierung bzw. Audit beschreibt die Bewertung (Assessment) von Prozessen, Anforderungen und Richtlinien des Unternehmens. Ein speziell geschulter Auditor führt diese Untersuchungsverfahren im Rahmen einer Qualitätssicherung durch. Bei einer Auditierung handelt es sich um ein Verfahren, qualitätsbezogene Tätigkeiten systematisch, unabhängig und dokumentiert zu untersuchen, anhand der geplanten Anforderungen und Ziele (Auditkriterien).
Eine Auditierung kann durch interne oder externe Auditor durchgeführt werden. Interne Auditor arbeiten im Unternehmen und überprüfen die Prozesse aus einer internen Perspektive, während externe Auditor unabhängig von dem Unternehmen sind und von einer externen Organisation beauftragt werden.
Für den Abschluss der Auditierung müssen bestimmte Merkmale vorhanden und bestimmte Forderungen erfüllt sein. Alle Normen und Leitfäden unterliegen Änderungs- und Anpassungsintervallen. Die Auditierung orientiert sich dabei an den DIN-Normen ISO 9000 bis 9004.
Folgende Audits werden von Zeit zu Zeit im Unternehmen durchgeführt:
- Finanzaudit
- Performanceaudit
- Verfahrensaudit
- Projektaudit
- Complianceaudit
- Systemaudit
- Produktaudit
- Media-Audit
Bei einer Auditierung wird in jedem Bereich des Unternehmens der Ist-Zustand analysiert oder es wird der Soll- und Ist-Zustand verglichen. Eine Auditierung soll Probleme aufdecken, einen Verbesserungsbedarf aufspüren, um auftretende Probleme zu beseitigen. Nachdem Verbesserungen eingeleitet wurden, müssen diese noch nachgewiesen werden. Das erfolgt anhand von Dokumenten und Bildern.
Auditierungen spielen eine wichtige Rolle beim Einrichten, Zertifizieren und Aufrechterhalten von Managementsystemen!
Das Ergebnis einer Auditierung ist ein Bericht, in dem die gefundenen Mängel, Bedenken und Empfehlungen zur Verbesserung aufgeführt werden. Eine erfolgreiche Auditierung kann dazu beitragen, Risiken zu identifizieren und zu minimieren, Prozesse zu optimieren und die allgemeine Integrität des Unternehmens zu erhöhen.