Risikoloser Umgang mit Gefahrstoffen durch ein effizientes Gefahrstoffmanagement (EHS-HSM) im SAP EHS
In der modernen Industrie gehören Gefahrstoffe zum Alltag vieler Unternehmen, insbesondere in der Prozessindustrie und der diskreten Fertigung. Diese Substanzen, die potenziell ätzend, reizend, entzündlich oder anderweitig gefährlich sein können, stellen erhebliche Risiken für die Gesundheit der Mitarbeiter und die Umwelt dar. Um diesen Gefahren entgegenzuwirken, gibt es strenge EU-weite Richtlinien, die den sicheren Umgang mit diesen Stoffen regeln.
Unternehmen sind gesetzlich verpflichtet, Maßnahmen zu ergreifen, um ihre Mitarbeiter und die Umwelt vor den potenziellen Risiken durch Gefahrstoffe zu schützen. Dies umfasst nicht nur den physischen Umgang mit den Stoffen, sondern auch die lückenlose Erfassung, Dokumentation und Überwachung aller relevanten Daten über den gesamten Lebenszyklus dieser Materialien – von der Beschaffung über die Lagerung bis hin zur Entsorgung.
Ein effizientes Gefahrstoffmanagementsystem (EHS-HSM), integriert in SAP EHS (Environment, Health, and Safety), ermöglicht es Unternehmen, diese Herausforderungen systematisch und proaktiv zu meistern. Durch die Digitalisierung und Automatisierung der Prozesse können Unternehmen sicherstellen, dass alle gesetzlichen Vorgaben erfüllt werden, Risiken minimiert werden und gleichzeitig der Verwaltungsaufwand reduziert wird. SAP EHS bietet eine umfassende Plattform, die es Unternehmen ermöglicht, Gefahrstoffe sicher zu verwalten, indem es eine zentrale Datenbasis bereitstellt, auf der alle relevanten Informationen gespeichert und analysiert werden können.
In einer Zeit, in der der Schutz von Mensch und Umwelt an erster Stelle steht, ist ein gut implementiertes und betriebenes Gefahrstoffmanagementsystem nicht nur eine gesetzliche Notwendigkeit, sondern auch ein entscheidender Wettbewerbsfaktor. Unternehmen, die ihre Prozesse in diesem Bereich optimieren, können nicht nur Risiken minimieren, sondern auch ihre operative Effizienz steigern und die Compliance-Kosten senken.
Das Gefahrstoffmanagement dient dazu mittels Gefährdungsbeurteilung relevante Belastungen zu analysieren und das Risiko besser einschätzen zu können.
(z. B. welche Belastungen treten in welchen Teil des Unternehmens auf? Welche Risiken bringt das mit sich?)
Sie können nach eingehender Analyse durch die Gefährdungsbeurteilung alle nennenswerten arbeitsschutztechnischen Maßnahmen definieren und überwachen.
Mit SAP Gefahrstoffmanagement können Sie
- Gefährdungsbeurteilungen erstellen
- Maßnahmen zum Arbeitsschutz definieren, einleiten und überwachen
- Organische Maßnahmen z.B. Schulung der Mitarbeiter, Begehungen oder Hautschutz
- Technische Maßnahmen z.B. technische Änderungen, wie Erhöhung des Luftaustausches oder Verstärkung einer Absaugung.
- Personenbezogene Maßnahmen wie z.B. Schutzausrüstungen, medizinische Untersuchungen oder Einschränkungen (begrenzte Aufenthaltsdauer in entsprechenden Arbeitsberichten)
- Gefahrstoffverzeichnisse generieren
- Arbeitsschutzberichte erstellen (z.B. Betriebsanweisungen)
- Risikoeinstufungen vornehmen